Am 18. Oktober 2024 sprach der Journalist Arthur Landwehr im Husumer Nissenhaus über die Haltungen und Hoffnungen der US-Amerikaner. „Die zerrissenen Staaten von Amerika“ heißt sein Buch, das bei bei Droemer Knaur erschienen ist.
Bei der Präsidentschaftswahl 2024 stehen die Vereinigten Staaten am Scheideweg. Vordergründig geht es darum, ob es die Demokraten mit Joe Biden schaffen, ihre Ideen von Freiheit und sozialer Verantwortung gegen den von Donald Trump geprägten Kampf für ein Amerika der traditionellen Werte durchzusetzen. „Es geht nicht darum, den richtigen Präsidenten zu wählen, sondern das richtige Amerika“, heißt es im Wahlkampf.
In seinem 2024 zu den Wahlen erschienen Buch zeichnet Arthur Landwehr das vielschichtige Portrait eines aufgewühlten Landes, in dem Politik früher oder später in die alles entscheidende Frage mündet: Was heißt es, „wahrer“ Amerikaner zu sein, und wer darf das definieren?
Genau darüber sprach Landwehr nun auch vor einem restlos gefüllten Saal im Husumer Nissenhaus. Gut 80 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil.
Über Arthur Landwehr
Arthur Landwehr, geboren 1958, war von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 ARD-Hörfunk-Korrespondent in Washington, D.C. Von 2006 bis 2018 war er Hörfunk-Chefredakteur des Südwestrundfunks. Während seiner USA-Aufenthalte hat er die gesellschaftliche Entwicklung der USA in den Amtszeiten von Clinton, Bush, Trump und Biden intensiv journalistisch begleitet. Für seine Berichterstattung wurde er mit dem RIAS-Radiopreis ausgezeichnet. Zudem ist Landwehr Honorarprofessor an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.